Die Wahl des richtigen Podcast-Namens ist entscheidend für den Erfolg deiner Show. Ein prägnanter und aussagekräftiger Podcast-Name zieht Hörer:innen an und stärkt deine Marke. In diesem Leitfaden erfährst du, wie du einen passenden Namen findest und welche Faktoren dabei zu beachten sind.

Der Podcast-Name ist oft der erste Berührungspunkt für potenzielle Hörer:innen. Ein klarer und einprägsamer Titel vermittelt sofort, worum es in deinem Podcast geht, und kann das Interesse wecken. Zudem beeinflusst der Name die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und Podcast-Verzeichnissen.

Es gibt unterschiedliche Strategien, um einen passenden Podcast-Namen zu finden:

  • Deskriptive Namen: Beschreiben den Inhalt direkt, z. B. „Onlinekurse verkaufen“ von Katrin Hill.
  • Kreative oder metaphorische Namen: Sind originell und einprägsam, z. B. „Mit den Waffeln einer Frau“ von Barbara Schöneberger oder „Betreutes Fühlen“ von Atze Schröder und Dr. Leon Windscheid.
  • Personenbezogene Namen: Nutzen den Namen des Hosts, z. B. „Tobias Beck Podcast“ oder „The Tim Ferriss Show“.

Wähle einen Ansatz, der zu deinem Inhalt und deiner Zielgruppe passt.

  1. Brainstorming: Notiere alle Ideen, die dir einfallen, ohne sie zu bewerten.
  2. Relevante Fragen stellen:
    • Was ist das Hauptthema meines Podcasts?
    • Wer ist meine Zielgruppe?
    • Welche Botschaft soll der Name vermitteln?
  3. Auswahl eingrenzen: Prüfe, welche Namen am besten zu deinem Konzept passen.
  4. Verfügbarkeit prüfen: Stelle sicher, dass der Name nicht bereits verwendet wird oder als Marke eingetragen ist.

Ein Haupttitel in Kombination mit einem Untertitel kann sowohl Kreativität als auch Klarheit bieten. Der Haupttitel ist einprägsam, während der Untertitel den Inhalt präzisiert. Beispiel: „Pinsights – Der Podcast für dein Pinterest Marketing“. So wissen Hörer:innen genau, was sie erwartet.

Integriere relevante Keywords in deinen Podcast-Namen, um die Auffindbarkeit zu erhöhen. Denke dabei an Begriffe, nach denen deine Zielgruppe sucht. Vermeide jedoch Keyword-Stuffing, da dies unnatürlich wirkt und von Plattformen abgestraft werden kann.

Ein Name, der leicht auszusprechen und angenehm zu hören ist, bleibt besser im Gedächtnis und erleichtert die Weiterempfehlung. Vermeide komplizierte oder fremdsprachige Begriffe, die potenzielle Hörer:innen abschrecken könnten. Teste den Namen, indem du ihn laut aussprichst und Freunde oder Familie um Feedback bittest.

Ein guter Podcast-Name sollte:

  • Einprägsam und leicht merkbar sein
  • Den Inhalt oder die Stimmung des Podcasts widerspiegeln
  • Einzigartig und unverwechselbar sein
  • Leicht auszusprechen und zu buchstabieren sein
  • Keine negativen oder ungewollten Assoziationen hervorrufen

Vermeide folgende Fehler:

  • Zu allgemeine oder generische Namen, die nicht hervorstechen, z. B. „Der Online Business Podcast“
  • Komplizierte oder schwer auszusprechende Begriffe
  • Namen, die bereits von anderen Podcasts oder Marken verwendet werden
  • Unangemessene oder anstößige Begriffe

Bevor du dich für einen Namen entscheidest, überprüfe, ob er bereits verwendet wird oder als Marke eingetragen ist. Eine einfache Google-Suche oder der Blick in Podcast-Verzeichnisse kann hier Klarheit schaffen. Und schaue auch unbedingt beim DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) nach. So vermeidest du rechtliche Probleme und stellst sicher, dass dein Podcast-Name einzigartig ist.

Auch wenn du die Domain noch nicht sofort nutzt, ist es ratsam, sie frühzeitig zu sichern. So verhinderst du, dass jemand anderes sie registriert, und bist für zukünftige Projekte gerüstet.

Sollte sich dein Podcast oder dein Business verändern, ist es möglich, den Namen anzupassen. Eine Umbenennung kann sinnvoll sein, wenn der alte Name nicht mehr zum Inhalt passt oder du eine neue Richtung einschlägst. Informiere deine Hörer:innen über die Änderung, um Verwirrung zu vermeiden.

Die Wahl des richtigen Podcast-Namens erfordert Zeit und Überlegung, aber sie legt den Grundstein für den Erfolg deiner Show. Ein durchdachter Name zieht nicht nur Hörer:innen an, sondern stärkt auch deine Marke und erleichtert das Marketing.